Tag Archives: Ausflug

Kulturtechnik. Tiertheater inklusive

Zum Einstieg einpaar Organisationsnamen. Das Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK) ist ein Institut der HU Berlin. Es betreibt das interdisziplinäre Labor Bild Wissen Gestaltung, welches bis Januar 2017 die Ausstellung +Ultra. Gestaltung schafft Wissen im Martin-Gropius-Bau Berlin betrieb.

Dort fanden sich einige interessante Ansätze zur Darstellung von Wissen und Abläufen. Geeignet den leicht verengten Blick auf die Standards der Prozessmodellierung zu weiten! ToDo: dem Kunden das HZK und dessen Anliegen nahebringen und mögliche Verknüpfungen zwischen beiden Organisationen checken. Prozessdarstellung im Kontext von *Arbeit* und Kultur ON THE EDGE! 

Ausserdem unterhält das HZK das Tieranatomische Theater auf dem HU Campus Nord. Der Name allein schon!


*Organisation, Politik, Verwaltung*

Wiesenperlen

Herbarium. Pflanzennamen und Bilderrahmen

Anbei das Ergebnis spontaner Ausbuddeleien in diesem Frühjahr.

Nun noch einpaar Ideen für einfach erstellbare Bilderrahmen.


Pflanzennamen: Da ich aktuell nicht die Zeit und Muse habe, die Exponate selber zu bestimmen, werde ich sie nach eigenem Gusto betiteln und beschreiben. !Qué geil! Realitäten schaffen, die so heissen wie Schnuppsinette, Babaluske, Gagaline, hellmütiger Ignaziuswurz, paralleles Zickenkraut etc.


Bilderrahmen: Solltet Ihr Tipps haben, wie man Bilderrahmen halbwegs einfach, elegant und in unterschiedlichen Größen selber machen kann: gerne her damit!  Continue reading

Mangold, Wald und Schweine

Ein Geben und Nehmen. In den Straßen von Mailand

Italienische Wochen Teil 2. Ein Wochenende voller Stadtspaziergänge in Mailand! Ich bin noch sehr am Überlegen, ob und wie die Eindrücke der letzten beiden Tage veröffentlicht werden …wollen. *Mit offenen Augen auf offene Beine* Hier erstmal einpaar Bilder.

Das offizielle Mailand

Ein Stadtspaziergang

Kioske

Straßenschluchten schneiden durch die Stadt, so dass der Blick bis an die Berge treibt. | An vielen Ecken ein Zeitungs- oder Blumenkiosk. Eine Gewerkschaft der Kioskbetreiber wäre recht eigen besetzt und sicher sehr mächtig. | Public Transport und bikeMi Räder sind unproblematisch verfügbar und erschwinglich. Sympathisch! | Überschneidungsfrei stossen Mainstream-Eleganz und -Tourismus an Bitternisse des Strassendaseins. | Mögliche Blog-Themen: Schaufensterdekorationen; Bettler – Haltung und Geste; Kioske; Stadtbahnen | Fotografieren als Akt der Besetzung öffentlichen Raumes. Oder einfach ein Test zur Ermittlung touristischen Autismus’. Die Variable: der Abstand zwischen Kamera und Bildmotiv | Die Auslagen im Geschäft Piero Fornasetti gemahnen an einen hingebungsvolleren Zeichenstil!

Nexte Stope Lido

Eine Woche vor dem Karnevalsbeginn teilte ich mir mit ausreichend weiteren Touristen Venedig. In der Hochsaison wird man sich hier bestimmt international höflich auf den Füssen stehen. Und zu jeder Zeit kann man sich verlässlich im dicht bebauten Gebiet zwischen Bahnhof und Markusplatz verlaufen – in Rialto und San Marco. Wenn Zeit und Muse: dann nur jede viertel Stunde auf den Stadtplan schauen und überrascht sein, wie die Inseln zu schwimmen scheinen! 

Abseitig, leerer und zuweilen nicht nur postkartenschön sind der nördliche Bogen der zusammenhängenden Laguneninseln und Teile der Ostspitze. Dort befinden sich ein Stadion, der Stadthafen, in dem auch Vaporetto-Haltestellen liegen, das Biennale-Ausstellungsgelände mit einer sicher erkundenswerten Bibliothek, einige Grünflächen und weitgehend touristenfreie Wohnviertel. Eine Überfahrt zum Lido und eine spaziergängerische Annäherung an das Hotel Excelsior zu Ehren Thomas Manns: keine vertane Zeit! Das Auge sollte allerdings gnädig über den Zustand des Strandes hinwegsehen. Seniore Damen tragen hier ihren Pelz beim Fahren auf dem Zwei- und Dreirad zur Schau. 

Mehr Touri-Punkte: eine Fensterschau auf Murano, eine Häuserschau auf Burano oder ein Besuch des Dogenpalastes. Alles was mit Vaporetto-Fahren zu tun hat: Ja!* Die Szenerie um den Markusplatz und die Ausstellung im Dogenpalast sind sicher auch eine Beschau wert, liessen mich aber eher von den verschneiten Bergketten am Festlandshorizont träumen.

Spaziergänge durch Venedig, am Lido, auf Murano und Burano

Venedig offiziell

* Die englischen Ansagen von Vaporetto-Haltestellen mit italienischem Akzent sind sehr sympathisch! Sicher klingen Ausländern die englischen Ansagen in der deutschen Bahn genauso angenehm …landestypisch.

Abenteuer Busfahrt

Die Busfahrt gestern und heute war ein bisschen spektakulär für diejenigen, die normalerweise nicht um die 4.000 Höhenmeter herumlungern. Viele Begrenzungssteine lagen nicht mehr neben der Strasse. Ein Friedhof war an der Strecke. Bunt und darüber in Reichweite die Wolken. Heute war wieder der vermeintliche Student an Steuer.

Die Busgesellschaft

Die Busfahrt von Humahuaca nach Iruya vorgestern war ein bisschen spektakulär. Eine hohe Konzentration an Pigmentgestörten unter den Fahrgästen und dazu ich, die ich mich gerade häute wie eine Schlange. Der Busfahrer hatte Ähnlichkeit mit einem HTW-Studenten, der ein verbesserungswürdiges Zeitmanagement hatte.

Pietät trifft Social Media

Was die letzten Tage bereithielten: einen Besuch in der Pumuckl-Stadt; Hard Core-Lesestunden im Englischen Garten; einen Spaziergang am Eisbach; Flug und Zug; eine Herzdruck-Massage im Hauptbahnhof Berlin (aus: Pietät trifft Social Media von H. Schafgarbe)

Die Wahrheit auf dem Bürgersteig

Gestern mit dem Rad die Skalitzer Strasse in Kreuzberg lang. Ca. zweieinhalb Meter breit ist der Bürgersteig und ein Meter davon für Radfahrer. Cafebesitzer haben ihre Tische rausgestellt. Auf dem Radweg irgendwann der Hinweis Achtung Menschen. Musst ick schmunzeln. Ich mag einfache Wahrheiten.