in Taschkent
in Samarkand
in Buchara
in Chiwa
in Moynak
im Ferganatal und über die kirgisische Grenze nach Osh
in Taschkent
in Samarkand
in Buchara
in Chiwa
in Moynak
im Ferganatal und über die kirgisische Grenze nach Osh
That made my day! @ROB0tius Marie Kilg gibt ein Interview über ihren Bot, der Ideen für Reportage aus Textpassagen eines geschassten Spiegelredakteurs kombiniert. Ein “Reportage-Ideen-Generator, der Personen, Orte und Themen immer neu kombiniert”. Auch sehr schön, manchmal werden Kommentare angefügten, die zusammengestellt sind aus den Kritiken und Reaktionen nach der Enthüllung des Journalisten.
Auf dem Weg von Sassnitz nach Stralsund plauderte sich im letzten Jahr der Zugbegleiter durch den Bus. Es war Schienenersatzverkehr. Die heimelige Atmosphäre im beheizten Bus nach einer ausführlichen Winterwanderung wirkte angenehm einschläfernd und hilfreich deeskalierend für die Reisegesellschaft nach dem ausührlichen Warten auf dem eisigen Bahnhofsgelände.
Der Zugbegleiter gab einem Passagier seinen Eindruck preis, den er sicher im Laufe seines beruflichen und privaten Lebens gemacht hatte und der ebenfalls seine entwaffnende Wirkung nicht verfehlte: “Was man sagt, es ist verkehrt.” Wie kann man da widersprechen?
Eine feine Reise nach Stralsund mit einem Bier und den Blick in die blaue Stunde bevor die Augen zu fielen.
Postkartenschöne Bilder über Bishkek gibt es sicher im Internet.
Hier einige abseitige Eindrücke.
Ich habe mich nach meinem ersten Spaziergang, erst im Haus geirrt und dann – am richtigen Haus – im Hauseingang. Ganz schön verwirrend, wenn immer eine andere Tür als die erwartete vor einem erscheint. Und schön, hier gewesen zu sein. Eine kleine Hausflurstudie aus der Токтогула.
Der Microdistrict Alameydin scheint mir ein guter durchschnittlicher Bezirk in Bishkek zu sein. Die Plattenbauten aus den 70ern oder früher haben Renovierungen verdient, aber das Wohnen funktioniert! Die Balkons sind oft individuell ausgebaut, so dass es bei aller Gleichheit immer was zu entdecken gibt. Zwischen den Häusern rief der Muhezin weich sein Gebet über einen Lautsprecher in den Bezirk hinein und Kinder übten sich daneben lautstark im Fussballspielen. Ein bärtiger Mann war auf dem Weg in das Gotteshaus. Ihm folgte eine modern gekleidete Frau mit ihren Wocheneinkäufen – natürlich in etlichen Plastiktüten getragen. Es gibt einen weitläufigen Schulkomplex im Viertel. Ich kann mir gut vorstellen, wie hier die kirgisischen Kinder aufwachsen. They are more than just friends. They are like a really small gang!
In der FAZ werden Abbildungen aus dem Buch Das Wesen der Pflanze. Botanische Skizzenbücher aus sechs Jahrhunderten vorgestellt und das liess mich zur Seite der Kew Royal Botanical Gardens wandern. Feine Grafikausstellungen gibt sicher auch dort! Das lockt 2019!
Dein Leben wird durch ungewöhnliche Erfahrungen bereichert.
Freu mich auf die Reise ab Oktober! …mit schwimmen im alltäglichen Strom zentralasiatischer Orte. Tages- und Nachtplätze finden – private und öffentliche, Wohnsiedlungen, Märkte, Werkstätten, Industrieviertel, Schulen etc.
Reisen und sehen, probieren, verharren und och mal gestikulieren. Nehmen was und wie es kommt. Aufzeichnen und -schreiben und -nehmen und dabei wenig, einwenig werten. Ob das funktioniert?
Hach, freu ma uff alles. Alles neu für mich und Alltag für die Leute vor Ort! Freu ma uff nix besonderes.
Gerade fiel mir beim Ausmisten meines Downloadordners auf dem Rechner die Beschreibung der denkmalgeschützten Siedlung Krumme Lanke in Berlin in die Hände. Sehr gut vorstellbar, dass die Geschwister bei einer Berliner Adaption des Märchens durch diese Vorstadtkiefernwälder gingen.
Hier befinden sich einige Broschüren über Berliner denkmalgeschützte Siedlungen.
Im Buch Die Kieferninseln von Marion Poschmann steht eine Beschreibung von Reisegründen in Japan. Einer meiner Gründe zu eigenen Japanreisen war selber natürlichen Ursprungs. Die Kirschblüte – Sakura!
Ansonsten ja/nö als Empfehlung. Von Undenkbarkeiten in Deutschland und von vollkommen nutzlosen Sitten zu lesen in Zusammenhang mit den unten beschriebenen Gedanken und Taten: einfach nich meins.
“Undenkbar in Deutschland, daß man sich … auf den Weg machte wegen eines einfachen Baumes, wegen Blättern! Der Japanische Ahorn mit seinem filigranen Blattwerk nahm wie der amerikanische Zuckerahorn eine karminrote Färbung an, wenn im Herbst eine Periode sonniger, milder Tage und kalter, schon frostiger Nächte einsetzte. Das japanische Fernsehen berichtete täglich über den Verlauf der Farbwanderung, und eine große Anzahl von Enthusiasten richtete sich nach diesen Angaben und brach auf, fuhr hin. Gilbert hatte sich in den vergangenen Tagen daran gewöhnt, daß man einen Ausflug unternahm, um Bäume zu bewundern, eine vollkommen nutzlose Sitte, die aber in der japanischen Kultur tief verwurzelt blieb. … Die Schau der Naturerscheinungen war weder mit Kunst noch mit Architektur, noch mit Geschichte verbunden, sie war zart und geheimnisvoll, und wenn daraus doch eine Form von Bildung erwuchs, ließ sie sich hinterher weder erklären noch abrufen.”
Dass die Reise nach Wien nicht geklappt hat, nehme ich auf meine Kappe. Meine Schwester verbindet geschickt zwei Sprichworte miteinander, die wahr bleiben. Das ist ein Wink mit dem Schicksal!
Das Wochenende drauf lässt sie es sich nicht nehmen mir noch im Halbschlaf die Falten auf der Stirn glatt zu streichen. Es ist so lieb. Es ist so fürsorglich. Es ist so frech. Rache ist süß!
Icke so an dem Wochenende am Auftürmen eines imposanten Komposthaufens.
Yeah! Kompost, das Gold des Kleingärtners! Das Leben ist schön. …so wie der Haufen.
Bei Kleintierschauen im Berliner Umland gibt es sicher eine Menge zu bekakeln über Zucht, Kultur, Vielfalt und Einfalt, Vereine und Passionen. Tischbewertung, Zuchtaussprache und Kreisjunggeflügelschau sind wertvolle Fachbegriffe der Zuchtdisziplin. Hier stellt sich die Kleintierzüchtergruppe D34 Berlin-Rudow vor. Wochenenden 2017 mögen kommen!
Die Empfehlung vor der Erfahrung: Dieser Artikel in der FAZ liess den Wunsch aufkommen, bis zum 8. Januar 2017 im Amsterdamer Rijksmuseum gewesen zu sein … und dem wird zu Weihnachten nachgegangen. 😀
Vorfreude auf Frans Posts Aquarelle und Zeichnungen und die Exponate aus dem Naturalis Biodiversity Center Leiden. Feine Flora-Fauna-Surrogate für den Städter – janz nach meinem Gusto.
Update 19.01.2017 – In Amsterdam lebte und arbeitete auch Maria Sibylla Merian – Wegbereiterin der Insektenkunde.
Was bei einer Katzenschau eine Tischbewertung ist, konnte ich dieses Wochenende in Sofia lernen. Zwei vermutlich ausgewiesene Katzenexperten aus UK liessen sich alle paar Minuten drei Katzen an ihren Tisch bringen und beschrieben diese fachmännisch ihren bulgarischen Besitzern. So geschehen im Mineralogischen Museum, in dem ich auch über ein Antreffen von Vicco von Bülow oder Evelyn Hamann nicht verwundert gewesen wäre.
[tbc]
Strickpullover und Strickstulpen erzeugen den Gedanken an einen Strickstrampler.
Geeignet für den Einsatz in der Hauptstadt.
… für
Eine musikalische Nachsorge zur Neapelreise mit Rudi Schurickes Capri-Fischern.
…uuuuh aaaah und der Hintergrund-Chor so aaaah uuuuh…
Neapel-Spaziergänge: Vom Castell San’t Elmo gibt es einen herrlichen Rundblick über die Stadt und nach Capri. | Die Spaccanapoli entlang schlendern vom Fusse des Montecalvaria bis zum Hauptbahnhof an der Piazza Garibaldi. …und immer wieder in die Seitenstrassen abbiegen und mindestens in jede zweite Kirche, ne! Einfach treiben lassen: Kopf hoch, Augen nach links und rechts, Ohren auf: zu melodisch geführten Dialogen gibt es dramatische Handgesten reichlich! Strassentheater! | Im Quartieri Spagnoli und dem Viertel Stella (Sanitá) verlaufen. Im Viertel Stella befindet sich im Norden der Park Capodimonte mit dem Museo Capodimonte, weiter unten der Cimitero delle Fontanelle und im Süden die riesige ehemalige Armenherberge neben dem botanischen Garten. | Vom Park Virgilliano im Westen der Stadt gibt es feine Blicke nach Süden zu den Inseln Procida und Ischia und nach Westen auf ein ehemaliges Industriegebiet. | Der Weg vom Park Virgilliano nach Bagnoli führt vorbei an diesem Industriegebiet. Schön, die Fahrt zurück in die Stadt mit der Retro-Metro. Graffiti im Beat Street Stil der 80er Jahre.
Neapel-Notizen: Besonders im spanischen Viertel sitzt der Finger lose an der Hupe. Es ist sicher die Freude am Strassenverkehr weiterhin teilzunehmen, obgleich das kleine Gefährt schon ziemlich gepflastert ist. Oftmals sind die Wagen rechts vorne nicht mehr original. Wegen permanenter Überschätzung des Fahrzeuglänge? Eine Fotoreihe mit Varianten autoaggressiven Verhaltens ist im Universitätsviertel schnell im Kasten! | Achtung drei Kalauer: Verhaltensweise italienischer Inselbewohner? Capriziös. Tusch! | Süditalienisches Schlaginstrument? Die Capriole. Tusch! | Ein Rabe flog an den Felswänden des Parkes Virgilliano entlang und machte einen auf Adler. Die Mischung von Rabe und Adler? Tusch! Und fertig. | Da hat in Neapel jemand im Vertrieb alles richtig gemacht. Über 90% der Gummibälle mit denen die Kinder hier spielen sind von derselben Marke. Viele Strassenkicker gibt es in Neapel. Nice! | Sattsehen an Marmorintarsien in den Kirchen (z. B. in der Chiesa Gesu Nuovo)! | Scherenwege: Auf die Frage nach einer Schere gab es die Antwort We have had ten scissors but they all were stolen. Zehn Scheren aus einer neapolitanischen Herberge befinden sich auf der Welt verstreut. | Auf dem Vesuv kann man an kleinen Kiosken Wein aus der Region kaufen. Ein komisches Souvenirsortiment wird auf den Vulkan getragen. | Täglich gibt es Fähren nach Capri, Procida und Ischia. Zu einer Überfahrt nach Capri hat die Zeit leider nicht gereicht, um Caprisonne zu genießen. | Eine Idee für eine Doppel-LP: Deutsche Volkslieder mit ausländischen Akzenten gesungen | Die Erfindung des Bio-Tattoos für den Herrn: Bart abnehmen im Hochsommer. Blass wird Rot wird Braun. | Variante Tribal Bio-Tattoo: Schablone mit Tribal auf den Körper legen und ihn dann der Sonne aussetzen. | Was dem Neapolitaner an Ausdrucksfähigkeit in die Hände gewandert ist, muss aus dem Gesicht gekommen sein. Dort herrscht Starre. Die Ausdrucksbilanz ist damit ausgeglichen. | Auf die Schnelle wurde am letzten Tage nach dem Duschen das Schalhandtuch erfunden. | Schießen und Seufzen: Wenn jede Sehenswürdigkeit beim Abfotografieren einmal leis seufzte, gäbe es ein feines Seufzerkonzert …z. B. am Mailänder Dom.