Category Archives: Anecken und Orten

Die Kategorie vom Reisen und Bleiben. Anecken und Orten befinden sich Eindrücke. Die Berichte hier: Mal als ausdrückliche Empfehlungen, mal als neutrale Ortsbegehungen. Ihr macht Euch selber ein Bild, ne. …from the road.

Pan Y Paz Por Todos!

What a day today. Deeply relaxed I got out of the train in Tucumán and checked my way further al norte por mañana. I dreamed a bit at the Plaza Indepencia and did not check that the atmosphere en the city has had changed. There have been roberies again. In Bs. As. is a celebration 30 Años de Democracia. Now Cristina makes a speech sometimes with a cracking voice. What país this is. Pan y paz por todos …oder so.

Bs. As. Zwischenstand in Bildern

An manchen Nachmittagen lasse ich mich von der SUBE oder einem Colectivo aus der Stadtmitte tragen und dann laufe ich in mein Barrio zurück – einen lokalen Radiosender im Ohr. Manchmal bleibe ich im bekannten Kietz, San Telmo. Anbei einpaar Bilder aus San Telmo, Boedo und Palermo. Street art, Handwerk und Autos, die mir auffielen.

Faul uff m Bett, uff m neuen Kontinent

Oder mit einer Tüte Zwiebeln und dann aufgerafft. 

Buenos Aires (BA): …rumgejetlegd und am ersten Tag dem Regen zugehört. Sehr schick!

Wie in Sevilla liegt auch den ersten Tagen hier ein Zauber inne. Ohren und Augen weit offen. Die Stadt ist um einiges …vielschichtiger als Sevilla (abgewrackter: wäre nur eine Sicht).

Am Vormittag des ersten Tages fing es an zu regnen. Ein hervorragender Umstand, um das Appartement in Besitz zu nehmen, die Museumsbroschüre aus Madrid durchzuschmökern, eine Menge Cafe und Mate-Tee zu trinken und dabei einige Vorhaben für die kommenden Wochen zu notieren.

Am folgenden Tag ein Gespräch in der Sprachschule (Instituto de Español Rayuela) und eine kleine Einweisung. Die Schule liegt fünf Minuten zu Fuss von meinem Appartement und zurzeit arbeiten dort vier Lehrer mit ca. 15 Studenten. Ich bin gespannt, wie der Monat laufen wird. Montag um 10:00 Uhr geht es los.

Heute bin ich am Vormittag eine Stunde gelaufen. Um die Docks (Puerto Madero). Auf einem Ende der Docks lagen herrenlose Hunde. Einer von denen wollte mich kennenlernen. Hat er dann auch! Am Nachmittag habe ich dann eine Touri-Info gefunden, in der ich einige Hinweise (Cines, Villa 31 = NoGo, bibliotecas publicas, lugares para correr, transporte publico, CMD im Barrio Las Barracas) und eine Karte bekommen habe. Von dort über den Parque Lezama durch La Boca zur Calle Caminito (ein Touristenort). Zurück am Stadion der Boca Juniors vorbei (La Bombonera) und wieder in mein Barrio San Telmo. Dort kenne ich mich zwischen Perú, Mexico und Venezuela schon ganz gut aus. (:

Der Eindruck, dass man nicht in jedes Viertel gehen kann, hat sich leider in La Boca bestätigt. Hier meine Gedanken zum Thema: Wenn es doch mal in ein abseitiges Viertel (eine Villa) gehen sollte, dann absolut angepasst. (Ich glaub, ich bin im Naturfilm.) Headset ab und jetzt kommt es: vllt mit einer Tüte Zwiebeln. Auch die transparente Brille müsste dann weg und die Budapester Schuhchen und am Besten doch eine einheimische Begleitperson her. Fotografieren ginge wohl trotzdem nicht. Ob Streetview in den Villas BAs schon war? La Boca: Tango ist, wenn sie das Bein einwenig nachzieht.

So meine Lieben, das war es auch schon für den ersten Eintrag aus BA. Nachher nochmal auf in die La Noche de los Museos und morgen ins Teatron Colón. Stehplatz fürs das Ballett La Cenicienta. Ick bin gespannt.

Sevilla und der Transfer nach Buenos Aires

Der Oktober in Sevilla war gut. Ich habe Sevilla als entspannte Stadt kennengelernt, die man gut in einigen Urlaubstagen durchbummeln kann. Besonders die Treffen auf den Strassen und in den Tapas-Bars bis in die späte Nacht hinein, habe ich gerne gesehen. Ich mochte diesen Monat die sonnigen Vormittage auf der Terrasse der Residenz, wenn alle anderen Mitbewohner zur Schule ausgeflogen sind. Die Zeit, um zwischen der Küche im Erdgeschoss und dem Arbeitstisch auf der Terrasse zu wandeln. Einmal brachte ein kleiner Einkauf um die Ecke bei Sonnenschein den Wunsch ein, diese Vormittage noch lange beizubehalten und für das Spanischlernen bezahlt zu werden. Nach drei Wochen verflog langsam der Zauber des Anfangs.

Sevilla – mein barrio: 

Sevilla – offiziell:

In Sevilla hat mich insbesondere der Real Alcázar beeindruckt, ich mochte den Parque María Luisa am Plaza de España mit seinen Keramikbänken und mein Barrio – La Macarena. Verwinkelt genug, um sich die ersten morgendlichen Läufe ordentlich zu vertun. Die Läufe am Rio Guadalquivir und durch den Parque del Alamillo waren schön. Mit Heldenmusik von Antonín Dvorák – From a new World. Das Wetter, die Einwohner und die regionale Architektur mit seinen arabischen Einflüssen – so einfach geht das. Wochenendausflüge nach Ronda und zur La Mezquita in Cordoba.

Ronda:

Cordoba:

Die letzten Tage in Sevilla: Ein Läufchen am Guadaqualvir mit JOTA, einem Sympathieträger aus Japan. Der Abschied von MIFFI mit der Einsicht, dass die symbolischen Freundschaftsgesten von Japanern nicht zu stoppen und zu toppen sind. Ich habe es mit einer selbstgemachten Zeichnung wirklich versucht und bekam als Antwort noch ein Aquarell, einen Hut und ein Lesezeichen. Vielen Dank!

Und die Schule: Nach einer Weile hatten es die Spanischstunden in sich. Keine Wiederholungen des Pretérito Perfecto, Indefinido und Imperfecto mehr. Eine Druckbetankung in Sachen Grammatik bei der das Sprechen und Schreiben für meinen Geschmack etwas kurz gekommen sind. Ich hoffe mit der Zeit wird sich was absetzen – ein Sprachschatz. Auf jeden Fall bin ich von meinem Plan, mich nur auf Spanisch zu verständigen, nicht abgekommen. Ok, die Ausnahme war der Tag in Granada mit Kerstin. Und das war es auch Wert! Wertvolle Gedanken zur Fusswasserfotografie und Touchability sind doch noch über meinem spanischen Sprachniveau. Vielen Dank für einen äusserst unterhaltsamen Tag auf der Alhambra de Granada!

Granada:

Von Madrid nach Buenos Aires: Nach dem ausgedehnten Tag im Museo del Prado habe ich mich an meinem letzten Tag in Madrid gegen das Museo Reina Sofia entschieden. Ok, das Museum ist dazu auch geschlossen gewesen. Stattdessen ein Spaziergang südlich des Madrider Zentrums. Eine schicke Gegend in der sich mir drei Märkte entgegenwarfen. NICE! Anschließend zum Flughafen und der Abflug nach Rom –  Rom/Buenos Aires, auf päpstlicher Linie. Die Zeitschrift im Flieger machte mir klar, dass Stadtbeschreibungen mit Liebe erstellt sein und persönliche Details haben sollten. Es nagt nun eine kleine Sehnsucht nach Istanbul und Tokio in mir! In Rom hat der Anschlussflieger eine größere Verspätung. Zeit, um einige Blog-Einträge zu überarbeiten…

Madrid – Ein Tag im Prado

Die Zeit im Museo del Prado ist gestern vormittag wie im Flug vergangen. Am Ende blieb ich dort bis zur Dämmerung und habe mich dabei später auf die spanischen Werke beschränkt. Das musste sein.

Besonders gut fand ich die Ausstellung La Belleza Encerrada. De Fra Angelico a Fortuny. Brueghel – Alt und Jung, van der Weyden, Dürer, Bosch, Rubens, Velazquez dicht an dicht in 17 Kabinetten. Die Italiener nicht zu vergessen.

  • El paso de la laguna Estigia. 1520-24. Joachim Patinir: Es gibt – glaub ich – von Patinier noch eine andere Überfahrt über den Styx, die detaillierter ist.
  • Un conquistador de Indias. 1501-35. Anónimo Flamenco: Der junge Mann hält dem Betrachter ein Papier entgegen. Idee für ein Selbstbildnis.
  • Agnus Dei. 1635-40. Francisco de Zurbarán: Eine Darstellung, die mir unterschiedlichste Gedanken und Gefühle bereitete. Eher weltlich als religiös angesiedelte.
  • La tentaciones de san Antonio abad. Siglo XVII. David Teniers: Ein Feuerwerk der Fantasiegebilde. Beeinflusst von Bosch dem Älteren.
  • Europa y Asia. 1660. Jan van Kessel el Viejo: Viel Fantasie und Wirklichkeit in Bezug auf Bauten, Tiere und Pflanzen über die beiden Kontinente im 40-teiligen Bilderzyklus.
  • Autorretrato. 1727. Francisco Solimena: Ein Selbstbildnis mit Zirkel und Blatt (Als Variante könnte man auf überdimensionale Attribute zurückgreifen z. B. auf Lehrerzirkel, -lineal und -dreieck.)
  • Una zebra. 1774. Luis Paret y Alcázar: Ein Aquarell aus der Zeit als Enzyklopädien auch noch gezeichnet wurden.

Und sonst so im Prado? Velazquez und Goya ¡ausführlichst! und ein fast erschöpfender Einblick in die spanische Malerei.

Sevillalogik

Sevilla, heute: Excursion am Abend durch La Macarena. Ich sag mal so, durch meine morgendlichen Verläufe habe ich schon alle Kirchen gekannt – sweedo barrio! Danach ir de tapas UND – gerade und unglaublich – direkt nach Hause gefunden.
Ich glaube, angetrunken mäandert man in Sevilla direkt zu Zielen. Sevillalogik.

Sevilla – Real Alcázar

Wie schick war das denn heute vormittag? ¡El Real Alcázar de Sevilla!

Einen halben Tag solltet Ihr mindestens einplanen für den Besuch des Alcázars von Sevilla. In den Sälen der königlichen Festung: wunderbare Keramiken und detailreich dekorierte Mauern. Mein Spanisch-Lehrer sagte diese Woche, er ziehe die Natur den Menschen vor. Sie sei generös. Heute habe ich mich daran erinnert und gedacht, Kultur ist auch nicht schlecht! Aber ja, was da wohl für Geschichten im Alcázar steckt, welchen Preis* diese Schönheit hatte und hat.

La Sala de las muñecas – Der Saal der Puppen – gefiel mir sehr. Aber ach, alle Räume EINZIGARTIG! Eine Keramikausstellung gab es zu sehen und ich fand, dass die Kacheln gerne auch in meine Bleiben Einzug finden können. Auf jeden Fall gute Praxisbeispiele für Kölner Wohnhäuser, die ja manchmal wie umgekrempelte Schwimmhallen aussehen. Ich schweife ab.

Darum Textschluss und nun noch einige Eindrücke von der Anlage.

*nicht vorrangig der in Zahlen

Out Of The Map In Seville

I have been out of the map. …like every day in Seville.
Lost and surprised and amazed and finally tired after an expanded walk.
Uugh and who invented that beautiful size of beer bottles (1.1l)?

Ein Tag in Sevilla

heute: Der erste Tag Sprachschule in Sevilla: Stadtführung, Lektionen, am Fluss lang zum Plaza de España, Biblioteca Pública Infanta Elena. Eine gute Entscheidung hierher zu kommen: 9 Uhr durch die Stadt ist immer noch T-Shirt Wetter und die Stadt ist picke packe lebendig. Abends die Unterkunft geräuschpegelmäßig leider auch: ich werde mein Zimmerchen morgen oder übermorgen wechseln. ****************

today: The first day at the language school in Seville: guided tour, some lessons, a walk along the river Tigre to La Plaza Español, visiting a nice library. It has been a good decision to come to Seville. Walking at 9 p.m. means enjoying a weather where you do not need to wear …fur – which is actually a thing I could do once. The city is nicely crowded in the evening. just un poco in pain bcs: my accommodation feels crowded as well. I will try to change apartments tomorrow. ******************

I like the dimension of Seville: It is a city which can hardly be discovered via hiking. I was not able – as a finisher of the Alp transit – to cope with the ciudad antigua in one day. I love to discover more the next days!

Madrilener Kaffeekranz

In der Cafeteria des El Corte Inglés saßen am Vormittag feine Damen beim Kaffeekranz. Sehr adrett! Meine Favoriten bei einem vorgestellten Auswärtskaffeetrinken gegen Ku’Damm Trinkerinnen. (Der Begriff Wilmersdorfer Witwen scheint mir nicht mehr sehr verbreitet.) Der Ausgang so eines Trinkgelages ist schwer vorher zu sagen, geht es doch um so viel mehr als das Austrinken und den kleckerfreien Tortenverzehr.
Freundinnen und Freunde des Kaffeeplauschs kreuzt die Gabeln!

Der Diamant der Kanzlerin

Was vom gestrigen Tag übrig blieb sind diese Erinnerungen…

Beim Umsteigen an der Station Nuevos Ministerios fiel mir auf, dass ich beim Warten auf die Metro die Hände diamantenförmig zusammengelegt hatte. Eine gestische Aufarbeitung der Wahl am vorherigen Sonntag?

Später im Mercado de la Cebada streifte mich der Gedanke, dass es ein Markt-Blog ist, der der Welt noch fehlen könnte. “Die Welt der regionalen Märkte” Und eine Reise fände ich gut, die sich ausschließlich Märkten widmet. Eine Markt-Reise: Tägliche und Wochenmärkten, Bauern- und ein bisschen Trödelmärkte. Ganz sicher Fachmärkte der Landwirtschaft z. B. für den Kuh- und Pferdehandel, regionale Basare und Märkte an Ländergrenzen. In Hallen und auf Plätzen.
Märkte finde ich anziehend. Besonders wenn sie für die Bevölkerung aus der Umgebung sind. Nope Nippes – es sei denn wegen der einheimischen Nachfrage!

Ausserdem gesehen: dunkle Croissants. Croissants aus Vollkornmehl?

ps: einen Tag später hat sich das Marktinteresse ein wenig gelegt. Schweine- und Hühnerallerlei im Mercado de la Paz und Mercado de Antón Martín trugen zur Gewöhnung bei.
Ein Prosit den Damen und Herren, die die Produkte zubereiten können!

Halbe Marathone 2014

Eine Auswahl an Terminen und Orten für Halbmarathone 2014 in Europa.

Sun, 02.03.14 Semi Marathon Int’l de Paris (FR) gebucht (Flug, Hotel gebucht)
Sun, 06.04.14 Poznan Half Marathon (PO) gebucht (Hotel gebucht)
Sun, 18.05.14 Bucharest Int’l Half Marathon (ROU) soll (Flug gebucht)
Sat, 14.06.14 Tollenseseelauf, Neubrandenburg (GER) soll
Sat, 06.09.14 Knarvikmila, Bergen – The Great Fjord Run (NOR) kann
Sun, 14.09.14 29th Nike Budapest Int’l Half Marathon (HUN) kann
Sat, 20.09.14 Danske Bank Oslo Marathon (NOR) kann
Sun, 19.10.14 Müggelsee Halbmarathon (GER) soll


Für deutsche Laufveranstaltungen finde ich den Kalender bei www.lauftreff.de sehr gut. In einer Laufbroschüre habe ich die Adresse der Association of International Marathons and Distance Races (AIMS) gefunden, die eine Liste mit internationalen Termine pflegt.

Sun, 13.04.14 29th Vivicittá Halfmarathon Budapest (HUN)
Sat, 05.04.14 Hervis Prague Half Marathon (CZE) – ausgebucht
Sat, 19.04.14 Pardubice Wine Half Marathon (CZE)
Sat, 26.04.14 Bergen City (Half) Marathon (NOR)
Sun, 27.04.14 Rock ‘n’ Roll Madrid (Half) Marathon (ESP)
Sat, 17.05.14 GöteborgsVarvet Half Marathon (SWE) – ausgebucht
Sun, 18.05.14 Nordea Riga Marathon & Half (LAT)
Sun, 25.05.14 Turin Half Marathon (ITA)
Sat, 28.06.14 Rovaniemi (Half) Marathon (FIN)
Sat, 23.08.14 Reykjavík (Half) Marathon Íslandsbanka (ISL)
Sat, 13.09.14 DN Stockholm Half Marathon (SWE) – done
Sun, 14.09.14 (Half) Mattoni Ústí nad Labem Half Marathon (CZE)

Half Marathon, Rose Broom, Liver Sausage

Finally back from my 3rd Half Marathon. It took place in Stockholm.

At the track I could not avoid to observe:
a little girl that swept the market floor with a rose,
loads of runners either in undersized functional wear that made them look like a Leberwurst or in unbeatable colored sport’s wear. Those guys gave the impression to be out of a catalogue that presented The finest Easter bunny’s eggs collection.

I have to admit my choice was the semi-ambitious version of high visibility due to color. The visit in summary: my recommendation for this pleasant and relaxed city!