Love it!
- Abandoned places in Berlin. IF IT’S VERBOTEN IT’S GOT TO BE FUN
- und den Berliner Blog Digital Cosmonaut mit der Rubrik 111 Places in Berlin
- und die digitale Neukölln-Schau – och sehr schau
Love it!
Die Empfehlung: Im Laufe des Films Grand Hotel Budapest kommt ein Wildschweinschinken ins Bild. Für dieses Bild lohnte sich für mich das Dabeibleiben.
Das Buch ist in den 60er Jahren erschienen und erzählt von der Dorfgemeinde Blumenau in der Ole Bienkopp lebt und nach bestem Wissen und Gewissen Landwirtschaft betreibt. Das Leben sagt: der Freund Anton Dürr wurde von einem Baum erschlagen, Frau Anngret zieht es zum Sägemüller Ramsch und was dieser mit den Tod von Anton Dürr zu tun hat? Ungewiss. Ole Bienkopp krempelt die Ärmel hoch und gründet in Antons Sinne BLÜHENDES FELD: einen bäuerlichen Zusammenschluss neuen Typus. Über das Wirken und Gegenwirken in dieser Dorfgemeinschaft und in seinen politisch angeschlossenen Institutionen erzählt das Buch.
Mir war nicht bewusst, dass in den ersten Jahrzehnten der DDR, Texte entstanden, die so …unverblümt… das Leben in der Republik beschrieben.
Anbei das Kapitel in dem der Dichter Hans Hansen das Dorf für eine Lesung besucht. Schön, das Einlassen des Publikums auf die Lesung und das Anbieten von Nachhilfe in Sachen Landgedichte. Hat was gültiges: das Ringen um das Wesen des Tuns. Und immer heikel: vor Experten poetisch sein. Continue reading
Person konzentriert sich beim Einschlagen eines Nagels.
Tschick der coming-of-age Roman im Roadmovie-Stil durch den Osten Deutschlands ist schnell gelesen – page-turner!
Aus dem Buch Sand von Herrndorf reicht diese Stelle: “Sein Blick fiel auf Hunderte kleiner Bläschen, die durch das Umrühren in der Tasse entstanden waren und sich nun zu einem kreiselnden Teppich zusammenschlossen. Als die Rotation schwächer wurde, wanderten die Bläschen zum Tassenrand, wo sie sich zu einem ringförmigen Wall auftürmten. Im Innern jedes Bläschens war ein kleiner Kopf eingeschlossen, der ihn mit zusammengekniffenen Augen anstarrte, in den kleinen Bläschen ein kleiner Kopf, in den mittleren ein mittlerer und in den großen ein großer. Das Auditorium verhielt sich militärisch synchron und verfiel für einige Sekunden in eine Art Totenstarre. Dann wurden alle Köpfe plötzlich größer, und als Polidorio ausatmete, starb ein Viertel seines Publikums.”
Einen regelmäßigen Blick ist der Blog von Stefan Niggemeier wert.
Hier werden Leistungen des Medienbetriebes dokumentiert und kommentiert.
Keeping the spirit alive while listening to music from Atahualpa Yupanqui.
Comiczeichner und -figuren, die ich gerne mag und empfehlen kann:
Die Stile und Geschichten dieser Zeichner och ganz nach meinem Gusto:
Anke Feuchtenberger, Jorge Gonzalez, Jaime Hernandez, Isabell Kreitz, Katsuhiro Otomo, Miguelanxo Prado, Marjane Satrapi, Jacques Tardi, Heinrich Zille (Joa, hier als dufter Milljöh-Zeichner!)
“Vater, ist das der liebe Gott?” fragte der Kleine plötzlich, auf ein braunes Eichhörnchen deutend, das unter kratzenden Geräuschen am Stamme einer alleinstehenden Kiefer hinanhuschte.
Aus Bahnwärter Thiel von Gerhart Hauptmann
Das bekannte Rom
Mit einigen lokalen Tipps ausgerüstet ging es am Samstag durch Rom. Continue reading
Die Autofahrerin hielt auf einem Autobahn-Parkplatz hinter der Grenze und ließ ihren blinden Passagier aus dem Kofferraum. Zum Schwenk über die überschaubar attraktive Szenerie der Satz: Das ist Deutschland. Approaches to tristesse gezeigt im Film Lichter.
Stefan Pelzer und Philipp Ruch vom Zentrum für politische Schönheit halten einen Vortrag beim 31st Chaos Communication Congress (31C3). Mit Kunst die Gesellschaft hacken startet circa ab Minute 18.
Eine Gruppe junger Männer in Japan beim Gehen.
Wenn in Hamburg, dann auch ins Haus 73! Stichwort Bullshit-Slam.
Zwei Tage schon freute ich mich auf den Nachmittag. Da tauchten die Gedanken ab in das Berlin nach den goldenen 20ern. Das kunstseidene Mädchen berichtet sein Leben und das in der Sprache der damaligen Zeit! Der Text: dufte. Die Zeiten: schwer.
Personen, Orte und Stimmungen steigen schnell in Bildern im Kopf auf. So wie der Federweißer, den es gestern dazu gab. Meine Empfehlung für dieses …öhm… Zeitzeugnis! Auch ohne Federweißer.
Der britische Dull Men’s Club ist für gewöhnliche Leute – eine reine Herrenrunde – mit gewöhnlichen Hobbies. Sie interessieren sich zum Beispiel für Kreisverkehre, schauen zu wie Farbe trocknet, sammeln Grautöne.
Schön der Teaser How to open a door. Ich hab mir das Video aus Finnland (na klar!) allerdings nicht angesehen. Vertraue da auf bereits erworbenes Wissen.
Heute morgen eine Rezension über das Buch Das Büro gelesen und nun leichte Vorfreude.