Morschn wieder schön colectivo fahren …zum Museo Nacional de Bellas Artes.
Author Archives: heidesch
für und in FB – 3
Liebes FB-Tagebuch, die braune Stretch-Cordhose, die ich mir im Januar in Spanien kaufte, macht wirklich alle Entwicklungen gut mit.
Che, voseante y lunfardo
Hago deberes en el apartamento ..en Bs. As. ¡Que lastima! Aprendí el significado de Che, el principio de voseante y la idea del lunfardo.
Verkehrspfeifenkonzert
Teatro Colón war gut! Zurück noch eine Zugabe: Verkehrspfeifenkonzert. Anfang Dezember Wiederholungstat: Un Ballo in Maschera.
fileteado
Querría coches fileteados en Alemania. ¡Gris prohibido!
Faul uff m Bett, uff m neuen Kontinent
Oder mit einer Tüte Zwiebeln und dann aufgerafft.
Buenos Aires (BA): …rumgejetlegd und am ersten Tag dem Regen zugehört. Sehr schick!
Wie in Sevilla liegt auch den ersten Tagen hier ein Zauber inne. Ohren und Augen weit offen. Die Stadt ist um einiges …vielschichtiger als Sevilla (abgewrackter: wäre nur eine Sicht).
Am Vormittag des ersten Tages fing es an zu regnen. Ein hervorragender Umstand, um das Appartement in Besitz zu nehmen, die Museumsbroschüre aus Madrid durchzuschmökern, eine Menge Cafe und Mate-Tee zu trinken und dabei einige Vorhaben für die kommenden Wochen zu notieren.
Am folgenden Tag ein Gespräch in der Sprachschule (Instituto de Español Rayuela) und eine kleine Einweisung. Die Schule liegt fünf Minuten zu Fuss von meinem Appartement und zurzeit arbeiten dort vier Lehrer mit ca. 15 Studenten. Ich bin gespannt, wie der Monat laufen wird. Montag um 10:00 Uhr geht es los.
Heute bin ich am Vormittag eine Stunde gelaufen. Um die Docks (Puerto Madero). Auf einem Ende der Docks lagen herrenlose Hunde. Einer von denen wollte mich kennenlernen. Hat er dann auch! Am Nachmittag habe ich dann eine Touri-Info gefunden, in der ich einige Hinweise (Cines, Villa 31 = NoGo, bibliotecas publicas, lugares para correr, transporte publico, CMD im Barrio Las Barracas) und eine Karte bekommen habe. Von dort über den Parque Lezama durch La Boca zur Calle Caminito (ein Touristenort). Zurück am Stadion der Boca Juniors vorbei (La Bombonera) und wieder in mein Barrio San Telmo. Dort kenne ich mich zwischen Perú, Mexico und Venezuela schon ganz gut aus. (:
Der Eindruck, dass man nicht in jedes Viertel gehen kann, hat sich leider in La Boca bestätigt. Hier meine Gedanken zum Thema: Wenn es doch mal in ein abseitiges Viertel (eine Villa) gehen sollte, dann absolut angepasst. (Ich glaub, ich bin im Naturfilm.) Headset ab und jetzt kommt es: vllt mit einer Tüte Zwiebeln. Auch die transparente Brille müsste dann weg und die Budapester Schuhchen und am Besten doch eine einheimische Begleitperson her. Fotografieren ginge wohl trotzdem nicht. Ob Streetview in den Villas BAs schon war? La Boca: Tango ist, wenn sie das Bein einwenig nachzieht.
So meine Lieben, das war es auch schon für den ersten Eintrag aus BA. Nachher nochmal auf in die La Noche de los Museos und morgen ins Teatron Colón. Stehplatz fürs das Ballett La Cenicienta. Ick bin gespannt.
Film – Das Schmuckstück mit Catherine Deneuve
In diesem französischen Film überwindet die Dame des Hauses ihre dekorative Funktion der Ehe-, Hausfrau und Mutter und findet ihren Weg in die Politik. Unter anderem wegen der dekorativen Filmausstattung, wegen des eleganten Tragens feinster Jogginganzüge, wegen der Chuzpe der weiblichen Filmfigur (Catherine Deneuve als Suzanne Pujol) und wegen der Gesangseinlage in der Schlussszene mag ich diesen Film sehr.
Potiche von François Ozon mit Catherine Deneuve und Gérard Depardieu, 2010
¡Muy feliiiiiz en Buenos Aires!
In den Regalen liegt Tütenmilch.
Sevilla und der Transfer nach Buenos Aires
Der Oktober in Sevilla war gut. Ich habe Sevilla als entspannte Stadt kennengelernt, die man gut in einigen Urlaubstagen durchbummeln kann. Besonders die Treffen auf den Strassen und in den Tapas-Bars bis in die späte Nacht hinein, habe ich gerne gesehen. Ich mochte diesen Monat die sonnigen Vormittage auf der Terrasse der Residenz, wenn alle anderen Mitbewohner zur Schule ausgeflogen sind. Die Zeit, um zwischen der Küche im Erdgeschoss und dem Arbeitstisch auf der Terrasse zu wandeln. Einmal brachte ein kleiner Einkauf um die Ecke bei Sonnenschein den Wunsch ein, diese Vormittage noch lange beizubehalten und für das Spanischlernen bezahlt zu werden. Nach drei Wochen verflog langsam der Zauber des Anfangs.
Sevilla – mein barrio:
Sevilla – offiziell:
In Sevilla hat mich insbesondere der Real Alcázar beeindruckt, ich mochte den Parque María Luisa am Plaza de España mit seinen Keramikbänken und mein Barrio – La Macarena. Verwinkelt genug, um sich die ersten morgendlichen Läufe ordentlich zu vertun. Die Läufe am Rio Guadalquivir und durch den Parque del Alamillo waren schön. Mit Heldenmusik von Antonín Dvorák – From a new World. Das Wetter, die Einwohner und die regionale Architektur mit seinen arabischen Einflüssen – so einfach geht das. Wochenendausflüge nach Ronda und zur La Mezquita in Cordoba.
Ronda:
Cordoba:
Die letzten Tage in Sevilla: Ein Läufchen am Guadaqualvir mit JOTA, einem Sympathieträger aus Japan. Der Abschied von MIFFI mit der Einsicht, dass die symbolischen Freundschaftsgesten von Japanern nicht zu stoppen und zu toppen sind. Ich habe es mit einer selbstgemachten Zeichnung wirklich versucht und bekam als Antwort noch ein Aquarell, einen Hut und ein Lesezeichen. Vielen Dank!
Und die Schule: Nach einer Weile hatten es die Spanischstunden in sich. Keine Wiederholungen des Pretérito Perfecto, Indefinido und Imperfecto mehr. Eine Druckbetankung in Sachen Grammatik bei der das Sprechen und Schreiben für meinen Geschmack etwas kurz gekommen sind. Ich hoffe mit der Zeit wird sich was absetzen – ein Sprachschatz. Auf jeden Fall bin ich von meinem Plan, mich nur auf Spanisch zu verständigen, nicht abgekommen. Ok, die Ausnahme war der Tag in Granada mit Kerstin. Und das war es auch Wert! Wertvolle Gedanken zur Fusswasserfotografie und Touchability sind doch noch über meinem spanischen Sprachniveau. Vielen Dank für einen äusserst unterhaltsamen Tag auf der Alhambra de Granada!
Granada:
Von Madrid nach Buenos Aires: Nach dem ausgedehnten Tag im Museo del Prado habe ich mich an meinem letzten Tag in Madrid gegen das Museo Reina Sofia entschieden. Ok, das Museum ist dazu auch geschlossen gewesen. Stattdessen ein Spaziergang südlich des Madrider Zentrums. Eine schicke Gegend in der sich mir drei Märkte entgegenwarfen. NICE! Anschließend zum Flughafen und der Abflug nach Rom – Rom/Buenos Aires, auf päpstlicher Linie. Die Zeitschrift im Flieger machte mir klar, dass Stadtbeschreibungen mit Liebe erstellt sein und persönliche Details haben sollten. Es nagt nun eine kleine Sehnsucht nach Istanbul und Tokio in mir! In Rom hat der Anschlussflieger eine größere Verspätung. Zeit, um einige Blog-Einträge zu überarbeiten…
Madrid – Ein Tag im Prado
Die Zeit im Museo del Prado ist gestern vormittag wie im Flug vergangen. Am Ende blieb ich dort bis zur Dämmerung und habe mich dabei später auf die spanischen Werke beschränkt. Das musste sein.
Besonders gut fand ich die Ausstellung La Belleza Encerrada. De Fra Angelico a Fortuny. Brueghel – Alt und Jung, van der Weyden, Dürer, Bosch, Rubens, Velazquez dicht an dicht in 17 Kabinetten. Die Italiener nicht zu vergessen.
- El paso de la laguna Estigia. 1520-24. Joachim Patinir: Es gibt – glaub ich – von Patinier noch eine andere Überfahrt über den Styx, die detaillierter ist.
- Un conquistador de Indias. 1501-35. Anónimo Flamenco: Der junge Mann hält dem Betrachter ein Papier entgegen. Idee für ein Selbstbildnis.
- Agnus Dei. 1635-40. Francisco de Zurbarán: Eine Darstellung, die mir unterschiedlichste Gedanken und Gefühle bereitete. Eher weltlich als religiös angesiedelte.
- La tentaciones de san Antonio abad. Siglo XVII. David Teniers: Ein Feuerwerk der Fantasiegebilde. Beeinflusst von Bosch dem Älteren.
- Europa y Asia. 1660. Jan van Kessel el Viejo: Viel Fantasie und Wirklichkeit in Bezug auf Bauten, Tiere und Pflanzen über die beiden Kontinente im 40-teiligen Bilderzyklus.
- Autorretrato. 1727. Francisco Solimena: Ein Selbstbildnis mit Zirkel und Blatt (Als Variante könnte man auf überdimensionale Attribute zurückgreifen z. B. auf Lehrerzirkel, -lineal und -dreieck.)
- Una zebra. 1774. Luis Paret y Alcázar: Ein Aquarell aus der Zeit als Enzyklopädien auch noch gezeichnet wurden.
Und sonst so im Prado? Velazquez und Goya ¡ausführlichst! und ein fast erschöpfender Einblick in die spanische Malerei.
Comic – Miguelanxo Prado
Me encantan las obras del Miguelanxo Prado.
für und in FB – 2
Liebes FB-Tagebuch, verschluckst Bilder und Posts und erbrichst dafür Zalando Outlet Store Berlin und Hugo Boss Werbung auf die Pinwand? Unfein.
für und in FB – 1
die huerde von pa usermane und password zu ueberbruecken ist viel schwiefiger als hier nen gexg angetrungen zu inerlassen
Interkulturelle Gemeinschaft
Heute wurde eine Zusammenfassung von Don Quijote gelesen. Die Verteilung der Rollen und die Ausführung haben mir sehr gefallen. Don Quijote mit brasilianischem Akzent – langgezogen und verträumt und Sancho Panza – englisch trocken aufgelegt.
Abhörtoleranzen
Mir scheint die Schwelle, bei Abhörpraktiken ‘pissig’ zu werden, ist ziemlich hoch: “Wer die Kommunikation anderer Regierungschefs abhört, greift den Kern der nationalen Souveränität eines Staates an.” stand neulich bei Spiegel Online.
Verben falsch beugen tut auch weh.
…mehr nicht.
Flamenco Tourismus
Gestern bei einer Flamenco-Schau im Los Gallos. Die Bilder kann mir keiner nehmen.
…in jedem Sinne. -_^
Stringentes Ausstellungskonzept
Dass das Holz der Toilettentüren im Archivo de Indias verzogen war, in dem eine maritime Ausstellung (sehr informativ!) gezeigt wurde, hatte eine gewisse Stringenz.
Bischöfliches Nabelschauen
Dieser Artikel mit den freundlichen Beschreibungen deutscher Bischöfe würde mich ganz ökumenisch stimmen. Ob der Abschnitt Bekannt für auch Selbstauskünfte sind oder die Einschätzungen von Spiegel Online stammen?