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Sevilla und der Transfer nach Buenos Aires

Der Oktober in Sevilla war gut. Ich habe Sevilla als entspannte Stadt kennengelernt, die man gut in einigen Urlaubstagen durchbummeln kann. Besonders die Treffen auf den Strassen und in den Tapas-Bars bis in die späte Nacht hinein, habe ich gerne gesehen. Ich mochte diesen Monat die sonnigen Vormittage auf der Terrasse der Residenz, wenn alle anderen Mitbewohner zur Schule ausgeflogen sind. Die Zeit, um zwischen der Küche im Erdgeschoss und dem Arbeitstisch auf der Terrasse zu wandeln. Einmal brachte ein kleiner Einkauf um die Ecke bei Sonnenschein den Wunsch ein, diese Vormittage noch lange beizubehalten und für das Spanischlernen bezahlt zu werden. Nach drei Wochen verflog langsam der Zauber des Anfangs.

Sevilla – mein barrio: 

Sevilla – offiziell:

In Sevilla hat mich insbesondere der Real Alcázar beeindruckt, ich mochte den Parque María Luisa am Plaza de España mit seinen Keramikbänken und mein Barrio – La Macarena. Verwinkelt genug, um sich die ersten morgendlichen Läufe ordentlich zu vertun. Die Läufe am Rio Guadalquivir und durch den Parque del Alamillo waren schön. Mit Heldenmusik von Antonín Dvorák – From a new World. Das Wetter, die Einwohner und die regionale Architektur mit seinen arabischen Einflüssen – so einfach geht das. Wochenendausflüge nach Ronda und zur La Mezquita in Cordoba.

Ronda:

Cordoba:

Die letzten Tage in Sevilla: Ein Läufchen am Guadaqualvir mit JOTA, einem Sympathieträger aus Japan. Der Abschied von MIFFI mit der Einsicht, dass die symbolischen Freundschaftsgesten von Japanern nicht zu stoppen und zu toppen sind. Ich habe es mit einer selbstgemachten Zeichnung wirklich versucht und bekam als Antwort noch ein Aquarell, einen Hut und ein Lesezeichen. Vielen Dank!

Und die Schule: Nach einer Weile hatten es die Spanischstunden in sich. Keine Wiederholungen des Pretérito Perfecto, Indefinido und Imperfecto mehr. Eine Druckbetankung in Sachen Grammatik bei der das Sprechen und Schreiben für meinen Geschmack etwas kurz gekommen sind. Ich hoffe mit der Zeit wird sich was absetzen – ein Sprachschatz. Auf jeden Fall bin ich von meinem Plan, mich nur auf Spanisch zu verständigen, nicht abgekommen. Ok, die Ausnahme war der Tag in Granada mit Kerstin. Und das war es auch Wert! Wertvolle Gedanken zur Fusswasserfotografie und Touchability sind doch noch über meinem spanischen Sprachniveau. Vielen Dank für einen äusserst unterhaltsamen Tag auf der Alhambra de Granada!

Granada:

Von Madrid nach Buenos Aires: Nach dem ausgedehnten Tag im Museo del Prado habe ich mich an meinem letzten Tag in Madrid gegen das Museo Reina Sofia entschieden. Ok, das Museum ist dazu auch geschlossen gewesen. Stattdessen ein Spaziergang südlich des Madrider Zentrums. Eine schicke Gegend in der sich mir drei Märkte entgegenwarfen. NICE! Anschließend zum Flughafen und der Abflug nach Rom –  Rom/Buenos Aires, auf päpstlicher Linie. Die Zeitschrift im Flieger machte mir klar, dass Stadtbeschreibungen mit Liebe erstellt sein und persönliche Details haben sollten. Es nagt nun eine kleine Sehnsucht nach Istanbul und Tokio in mir! In Rom hat der Anschlussflieger eine größere Verspätung. Zeit, um einige Blog-Einträge zu überarbeiten…

Sevillalogik

Sevilla, heute: Excursion am Abend durch La Macarena. Ich sag mal so, durch meine morgendlichen Verläufe habe ich schon alle Kirchen gekannt – sweedo barrio! Danach ir de tapas UND – gerade und unglaublich – direkt nach Hause gefunden.
Ich glaube, angetrunken mäandert man in Sevilla direkt zu Zielen. Sevillalogik.

The Interest in Cockroaches

Ich stehe las cucarachas interessiert und mit Respekt gegenüber und muss gestehen, über die Jahre wurde mir zumindest eine Nicht-Anfassen-Haltung anerzogen. Die Kriecher hier glänzen in verschiedenen Brauntönen.

Plattentektonik

Sevilla: Heute morgen habe ich mich nach der Erkenntnis, beim Laufen durch die Innenstadt zum Fluss wieder vom Weg abgekommen zu sein, auf ein wunderbares (leicht verlängertes) Läufchen eingestellt. Ich denke die Geschwindigkeit der plattentektonische Verschiebungen macht mir in Sevilla noch zu schaffen.

Sevilla – Real Alcázar

Wie schick war das denn heute vormittag? ¡El Real Alcázar de Sevilla!

Einen halben Tag solltet Ihr mindestens einplanen für den Besuch des Alcázars von Sevilla. In den Sälen der königlichen Festung: wunderbare Keramiken und detailreich dekorierte Mauern. Mein Spanisch-Lehrer sagte diese Woche, er ziehe die Natur den Menschen vor. Sie sei generös. Heute habe ich mich daran erinnert und gedacht, Kultur ist auch nicht schlecht! Aber ja, was da wohl für Geschichten im Alcázar steckt, welchen Preis* diese Schönheit hatte und hat.

La Sala de las muñecas – Der Saal der Puppen – gefiel mir sehr. Aber ach, alle Räume EINZIGARTIG! Eine Keramikausstellung gab es zu sehen und ich fand, dass die Kacheln gerne auch in meine Bleiben Einzug finden können. Auf jeden Fall gute Praxisbeispiele für Kölner Wohnhäuser, die ja manchmal wie umgekrempelte Schwimmhallen aussehen. Ich schweife ab.

Darum Textschluss und nun noch einige Eindrücke von der Anlage.

*nicht vorrangig der in Zahlen

Ein Tag in Sevilla

heute: Der erste Tag Sprachschule in Sevilla: Stadtführung, Lektionen, am Fluss lang zum Plaza de España, Biblioteca Pública Infanta Elena. Eine gute Entscheidung hierher zu kommen: 9 Uhr durch die Stadt ist immer noch T-Shirt Wetter und die Stadt ist picke packe lebendig. Abends die Unterkunft geräuschpegelmäßig leider auch: ich werde mein Zimmerchen morgen oder übermorgen wechseln. ****************

today: The first day at the language school in Seville: guided tour, some lessons, a walk along the river Tigre to La Plaza Español, visiting a nice library. It has been a good decision to come to Seville. Walking at 9 p.m. means enjoying a weather where you do not need to wear …fur – which is actually a thing I could do once. The city is nicely crowded in the evening. just un poco in pain bcs: my accommodation feels crowded as well. I will try to change apartments tomorrow. ******************

I like the dimension of Seville: It is a city which can hardly be discovered via hiking. I was not able – as a finisher of the Alp transit – to cope with the ciudad antigua in one day. I love to discover more the next days!